2001
Einführung einer Faktursoftware

Die Kundenzahlen steigen - und damit auch der Wunsch nach einer komfortablen Rechnungserstellung

 

Was tun, wenn es am Markt keine Software zu geben scheint, die den eigenen Ansprüchen gerecht wird? Denn entweder ist bezahlbare Shareware zu eingeschränkt, oder auf Kleinunternehmen ausgerichtete Anwendungen mit Warenwirtschaftsystem- und Umsatzsteuerschnittstellen etc völlig überqualifiziert und teuer. Genau. Selbst ist der Programmierer.

Eine gute Nachricht gab es zumindest. Der Artikelkatalog des kurz zuvor fertiggestellten Webseitengenerators konnte direkt übernommen werden. Eine erneute Eingabe entfiel also. Dasselbe galt für die Kundenliste. Die existierende Versandliste eigenete sich hierfür bestens.
Alles andere ließ sich "drumherum"-programmieren.

Bestellungsaufnahme

Die Übernahme einer Bestellung sollte so unkompliziert wie möglich sein. Reine Tastensteuerung, automatisierte Reihenfolge der Eingabe und Auswahl aus Popup-Listen beschleunigten den Prozeß zusätzlich. Nach Abspeichern der Rechnung erfolgte der Druck ebenfalls automatisch.

Rechnung

Hier ein Beispiel einer gedruckten Rechnung.

Einstellungen

Damit auf den Rechnungen auch alles an der richtigen Stelle erschien, konnte das Layout dynamisch angepaßt werden.

Rechnungsübersicht

In der Rechnungsübersicht sollten versandte Rechnungen vollständig angezeigt, erneut gedruckt, als bezahlt markiert oder auch storniert werden können.

Kundenübersicht

In der Kundenübersicht sollten alle Kundendaten sowie eine kleine Bestellhistorie bzw. Statistik dargestellt werden.

Artikelübersicht

Auch die Artikel sollten gepflegt werden können. Besonders wichtig war eine Verkaufsstatistik, um Lagerbestände zu aktualisieren.

Bilanz

Eine Verkaufsübersicht sollte jederzeit erstellt werden können, um die Zahlen regelmäßig an den damaligen Vorsitzenden (Dr. Heling) weitergeben zu können.

Mathematische Verwirrung

Anekdote am Rande:
Wie berechnet man eigentlich die Mehrwertsteuer? Der Teufel liegt wie immer im Detail. Selbst wenn man mit 3 Semestern Ingenieurmathematik bewaffnet ist, beträgt die Trefferquote (mangels feinerer BWL-Kenntnisse), ob man nun den Netto- oder eher doch den Bruttobetrag als 100% ansetzt, bei 50:50. Rät man falsch, gibt's üble Schimpfe von der ausgebildeten Buchhalterin. Auwei.